
Was uns beschäftigt
Wir möchten an die Algarve und die Grenzen nach Portugal werden wieder geschlossen, wir sehen feiernde Fußballstadien und die Welle der Delta-Variante rollt auf uns zu, wir sehnen uns in der Arbeit nach Live-Begegnungen und schätzen die Flexibilität der neuen digitalen Arbeitsweise.
Das zerrt an unserer Spannungstoleranz für gegensätzliche Empfindungen und lässt Ambivalenz zu einem Dauerzustand werden.
Was hier helfen könnte:
Radikale Akzeptanz, ein Konzept aus dem Zen-Buddhismus und der Achtsamkeit, das die Psychotherapeutin und Forscherin Marsha Linehan* bekannt gemacht hat: bestehende Dilemmata wirklich als gegeben hinnehmen, ohne andauernd missmutig dagegen anzukämpfen. Und dann, in einer dialektischen Bewegung, Energie für Veränderungsstrategien mobilisieren. Das heißt: in Kontakt mit Ohnmacht aber auch Aufbruch zu sein und uns unsere innere Beweglichkeit zu erhalten.
Vielleicht kann Ihnen diese kleine Parabel dabei helfen:
Ein ganz auf das innere Leben ausgerichteter Mönch wurde gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so glücklich sein könne.
Er sagte:
„Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich sitze, dann sitze ich,
wenn ich esse, dann esse ich,
wenn ich liebe, dann liebe ich …“
Dann fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten:
„Das tun wir auch, aber was machst Du darüber hinaus?“
Er sagte wiederum:
„Wenn ich stehe, dann stehe ich,
wenn ich gehe, dann gehe ich,
wenn ich … „
Wieder sagten die Leute:
„Aber das tun wir doch auch!“
Er aber sagte zu ihnen:
„Nein –
wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.“
In unserem aktuellen Newsletter geben wir Ihnen Handreichungen mit, die Sie in
einer Haltung der Ambivalenztoleranz unterstützen können.

Für Sie: Zum Anwenden
In unserem aktuellen Artikel aus dem Harvard Business Review zum Thema „a fair way to lead a Team of Contractors and Full-Time Employees“ beschäftigen wir uns damit, wie wir die Spannungs- und Ambivalenztoleranz in Teams fördern können. Wir zeigen, wie in modernen Teams die Unterschiede und resultierenden Neidgefühle zwischen freien Mitarbeitenden und Angestellten Teams lähmen oder aber positiv integriert werden können.
Über diesen Link kommen Sie zum Artikel

Für Sie: Zum Hören
In unserem Podcast „Insight out“ befassen wir uns in der aktuellen Folge mit dem Thema Stolz und Leidenschaft und darüber, warum diese für Leben & Arbeiten in Organisationen wichtig sind. Vor Allem in Zeiten wie diesen – um Spannungszustände durchzustehen, brauchen Teams starke positive Emotionen.
Wir freuen uns, wenn Sie reinhören und sind auf Ihr Feedback gespannt!
Jetzt reinhören!

Für Sie: Zum Mitmachen
Gerne wollen wir wieder mit Ihnen zusammenkommen!
In unseren Seminaren bzw. Webinaren geht es darum, in der Tiefe zu verstehen, was auf der Oberfläche sichtbar wird – Mikropolitik, Teamdynamiken, Widerstände, emotionale Prozesse …
Als Ihr Entwicklungspartner ist uns die interaktive Arbeit mit Ihnen sehr wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass so nachhaltige Prozesse angestoßen werden, der Transfer in den eigenen Anwendungsbereich gelingt und Sie mit Interesse und Freude teilnehmen werden.
Unsere Produkte passen wir bei Bedarf Ihrer Zielgruppe und Ihren Wünschen an.
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* Literaturempfehlungen
Hayes, S.C., Follette, V.M. & Linehan, M.M. (2012) Achtsamkeit und Akzeptanz. Tübingen: DGVT